Noch schöpfen wir Wasser aus dem Vollen. In den Medien können wir allerdings feststellen, dass die Berichte über zunehmenden Wassermangel, bis hin zur Wasser Not deutlicher werden.
Ich schrieb ja hier schon über den bedenklichen Zustand am Gardasee, wir wissen dass Brandenburg/Deutschland immer stärker austrocknet. Wir konnten uns persönlich an einzelnen Stellen auch davon überzeugen, lies dazu über den Wildpark Johannismühle. Dort war ein Fischteich, an dem wir immer große Freude hatten, das am Eingang gekaufte Futter den Fischen zu geben. Inzwischen ist der Teich mindestens zu 7/8 ausgetrocknet und wird von der Natur mit Grün zugewuchert. Dennoch geht man in Brandenburg mit dem Wasser sorglos um. Z.B. bei Tesla werden unglaublich Wassermengen für die Kfz Herstellung verpulvert. Man baute einfach los, ohne die Genehmigung abzuwarten (einfach Fakten schaffen für die Abermillionen Gewinne)
So können wir allein aus Deutschland ganze Bibliotheken füllen mit Beispielen, wie sich an der Natur vergangen wird.
Viele fragen sich wahrscheinlich, auch so wie meine Frau und ich:“ was können wir tun? „
Dieser Beitrag wird wohl in einigen Bestandteilen arg belächelt, mir persönlich ist es jedoch sehr ernst damit. Jeder noch so kleine Flecken im Einzelnen schafft sicher eine große Substanz im Großen. (Unendlich viele kleine ergeben eventuell ein wirkungsvolles Ganzes)
Ich, im Hochhaus lebend habe keine besonderen Möglichkeiten. Ihr könn EIN Beispiel lesen, wie ich um kleine Stellen gerungen habe, um auf eigene Kosten und Mühen Blumen zu pflanzen.
Nun haben meine Frau Petra und ich eine eventuell etwas verrückte Idee in die Praxis umgesetzt.
Wir kauften im Bauhaus eine Regenrinne von 2 m, brachten die am Balkon Geländer an, gaben dem Ganzen einen Abfluss, fanden nach langem Suchen eine Möglichkeit den
Schlauch an den Abfluss anzubringen, und führten den in eine Tonne unter den Hochbeeten. Von dort aus bewässern wir diese drei Hochbeete.
Als wir am Samstag den 12. August gerade Fertig gebastelt haben, hatten wir abends und die Nacht hindurch heftigsten Regen und Gewitter. Der Ertrag war 7 l Regenwasser, dass uns große Freude für die Blumenpflege macht.
Von diesem Ergebnis so angespannt nahmen wir vier Plastikgefäße von 30 × 40 cm, Bauten an jede einen Wasserhahn, und können so angesammelt das Wasser in Eimer ablaufen lassen. Jetzt warten wir Natur natürlich voller Spannung auf den nächsten Regen. Seit dem 12. August hat es bis heute nicht wieder geregnet (21.08. 2023)