Auch in Berlin wurden wir, meine Frau und ich, mittags mit einem schwülen Handy Alarmton aufgeschreckt. Ich konnte mit meiner eingeschränkten Sehfähigkeit nicht sofort erkennen worum es sich handelt. Meine Frau sah sofort den Knopf okay mit dem wir beide, jeder auf seinem Handy, den Ton abschalten. Im Hochhaushausflur vor dem Fahrstuhl trafen wir auf unsere hausmeisterin, dass die uns auch sofort darauf ansprach. Auf unserer Etage angekommen machte der Nachbar die Tür auf, und fragte entgeistert wie das abzustellen sei.
NAS scheint jedenfalls nicht so sehr berücksichtigt zu sein, das ist sicherlich eine nicht geringe Zahl ältere Menschen in unserer Gesellschaft gibt, die entweder kein Smartphone haben, oder mit der Handhabe unzureichend vertraut sind, und mit diesem entsetzlichen Warnton hilflos aufgeschreckt worden. In Berlin hörten wir unmittelbar nach der Handy Warnung dann auch die Sirenen.
Lassen Sie mich einmal zum Ausdruck bringen, dass diese Maßnahmen in meinem Verständnis nicht nur eine Folge der Flutkatastrophe im Ahrtal und Umgebung ist, sondern auch mit der verlängerten, und sich zuspitzenden Kriegssituation zwischen Ukraine und Putin zu tun hat. Meldungen Über den Verkauf der Bunker an wohl habende Menschen in Berlin, und scheinbar auch anderswo, tragen nicht zum guten Gefühl bei uns beiden. Hamsterkäufe, die panische Suche nach Fluchtmöglichkeiten im Ernstfall, und möglicherweise für seelisch und psychisch kranke Menschen Eine zusätzliche nicht zu bewältigen der Bedrohungssituation sind die Folgen.
Es muss wohl ganz sicher mehr genaue Information an die Bürger gelangen, die eine gewisse Ernsthaftigkeit unterstreicht aber auch beruhigendes, abflachen lässt, beinhaltet.
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